Kooperationen zwischen
Universitäten und Museen

Potenzial für vielfältigen Wissenstransfer

Kooperationen zwischen Universitäten und Museen

„Man erweitert den Blick auf das Ganze.
Sowohl das Museum als auch die Universität forscht und vermittelt, aber auf unterschiedliche Art und Weise.
Das verändert den Blick auf die eigene Arbeit.“

(Auszug Gruppendiskussionen mit Museums- und Universitätsvertreter*innen)

Museen erfüllen auf ihre individuelle Art einen wichtigen Bildungsauftrag und tragen zur Wahrung, Überlieferung und zum Wachstum des kulturellen Erbes bei. In ihren Archiven und Depots befindet sich ein Schatz an – häufig nicht vollständig aufgearbeitetem – historischem wie zeitgenössischem Material, der den unterschiedlichen Disziplinen der Forschung zur Verfügung stünde.

Eine Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Museen ist für beide Seiten von Vorteil. Allerdings greifen Universitäten selten auf diese Bestände zurück bzw. wenden sich Museen kaum aktiv an Universitäten mit Vorschlägen zur Aufarbeitung. Die Kooperationsmöglichkeiten – insbesondere zwischen Kunstuniversitäten und Museen – beschränken sich jedoch nicht nur auf die Bereiche Sammlung und Forschung, sondern beziehen auch das Ausstellen und Vermitteln mit ein.

Aufbauend auf den Ergebnissen des Forschungsberichts „Kooperationsaktivitäten der Kunstuniversität Linz mit Museen in Oberösterreich“ wurde ein Manual zur Anbahnung und Durchführung von Kooperationen zwischen Museen und Universitäten erstellt, um 1. das Potenzial, das in der Zusammenarbeit beider Institutionen liegt, sichtbar zu machen und 2. Hilfestellung bei der Nutzung dieses Potenzials zu bieten.